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Khyunglung Ngulkhar
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Ein Freiflug in der Schweiz und eine harte Landung in Rostock
15. Dezember 2020 11:11
Das Jahr neigt sich dem Ende und mahnt uns, Versäumtes aufzuholen. So auch, man wagt kaum, es zu schreiben, den Reisebericht zu Irene und Karin.

Die Fahrt nach Zürich begann gleich mit einer Enttäuschung, denn die geplante Ausstellung in Basel wurde kurzfristig gecancelt.

Dessen ungeachtet, war die Freude ungetrübt bei uns, Irene wieder zu sehen. Auch unsere beiden Hunderudel hatten Spass zusammen.

Grosse Attraktion war die neue Gartenschaukel, auf der es sich bestens relaxen lässt. Die täglichen Spaziergänge boten allen viel Spass. Nur plötzlich auftauchende Walnussbäume führten zu sofortigen Zwischenstops, um die Lagerbestände an Nüssen zu erweitern.

Ein letzter Spaziergang vor der Abreise verlief unproblematisch und ich gab den beiden Junghunden lange Leine. In gebührender Entfernung traf Irene eine ihrer Hundefreundinnen.

Ich war intensiv versucht, Fravash und Hridaya zu überzeugen, sich dem Gespräch nicht anschliessen zu wollen. Doch vergebens.

Hätte ich doch in Physik nur besser aufgepasst. Die Hangabtriebskraft hatte ich ebenso unterschätzt wie die Dynamik der beiden Rabauken. Sie rannten nach unten durch die Wiese und ich kann nun nachempfinden, wie sich ein Kinderdrachen beim Start fühlt. Nach einem kurzen Flug hangabwärts erfolgte eine vorwärts gehechtete Landung. Auf die Vergabe von Haltungsnoten der Zuschauer habe ich verzichtet.


Von Irene fuhren wir direkt nach Rostock. Dort fand doch tatsächlich die Ausstellung statt und das, soweit mir bekannt ist, ohne gleich zum Corona-Hotspot zu werden.

Wir waren im Aussenbereich und sowohl Fravash, vor allem aber Hridaya waren in heller Aufregung. Deutlich war zu spüren, wie extrem sich das Fehlen der Erfahrung des Zusammenseins mit fremden Hunden auf engem Raum bemerkbar machte.

Ein plötzlicher Ruck an der Leine brachte mich sprichwörtlich auf den Boden der Tatsachen. Landefläche war die rechte Hand. Unglaublich, wie weit sich Finger zum Handrücken umknicken lassen, sieht man mal vom Schmerz ab, den eine solche Akrobatik verursacht.

Eine äußerst harte Landung in Rostock, die Karin jedoch mit ihrer Fröhlichkeit und leckerem Essen vergessen machte.

Die Hunde hatten, ebenso wie wir, grossen Spass am Wasser. Das war glücklicherweise auch noch nicht zu kalt und so konnten wir gemeinsam die Sandbank erobern.

Ein grosser Spass zum Ende einer erlebnisreichen Fahrt.


Album Schweiz

Album Rostock