Wir sagen Hallo ins World Wide Web. Wir, die kleinen H‘s, sind fünf Jungs und vier Mädchen. Unsere Mutti ist Khyunglung Ngulkhar‘s Eashi Hridaya, die sich rührend um uns kümmert, und unser stolzer Papa ist Dagpa Vladce noci. Im Moment gibt’s für uns zwei wichtige Tätigkeiten, Trinken und Schlafen. Noch sind unsere Augen geschlossen, aber wir hören schon die Welt um uns herum. Wenn wir schlafen, träumen wir davon, diese Welt zu erobern.
Am Samstag Vormittag fand wieder ein von Heike organisierter Tibeter-Spaziergang statt. Diesmal trafen wir uns im herbstlichen Krämerwald mit anschließendem Picknick und Smalltalk. Es war wieder mal ein schöner entspannter Spaziergang in herrlicher Gegend.
Um mit dabei sein zu können blieben Bhavana und Gismo als Übernachtungsgäste bis zum nächsten Tag. Wir hatten einen gemütlichen Abend und am nächsten Mittag zogen wir noch einmal durch den Friedrichsthaler Forst und haben so ganz nebenbei auch noch einige Pilze gefunden
Es wird Herbst, die Blätter grüßen ein letztes Mal in allen Farben, bevor sie sich uns zu Füßen legen, damit wir sie wegtragen dürfen.
Die Sonne verliert ihre Kraft und die Menschen wechseln vom Garten- an den warmen Stubentisch. Gemeinsam macht das noch viel mehr Spaß und deshalb fahren wir wie immer an diesem Wochenende zu Karin.
Die Show in Rostock erlebt dieses Jahr nur unsere Spanielfraktion. Gismo und Siri erledigen ihre Aufgaben routiniert und erfolgreich. Die anderen dürfen im Garten faulenzen. Dann geht es endlich wieder an den Strand.
Menschen und Hunde genießen die frische salzige Brise. Das Baden überlassen wir dann aber doch den Hunden.
Zu Hause bei Karin wollen dann alle ins Haus. Bhavana zeigt sich als gute Gastgeberin, alle Hunde dürfen hinein. Jeder sucht sich ein Lieblingsplätzchen. Die Einen zum Essen, Trinken und Schnattern, die Anderen um genüsslich vor sich hin zu schnarchen und vom Erlebten zu träumen.
Wir sind zwar noch ein Stück von Dänemark weg, aber ganz ohne Zweifel ist es bei Karin sehr hyggelig.
Es ist sehr spät, als die Lichter verlöschen.
Weil man davon nicht genug bekommt, fahren wir kurz darauf nach Herzberg zum Abgrillen.
Die Hunde haben viel Spass auf der Ranch und es wird ausgelassen getobt. Leider können nicht alle zusammen rennen, weil Falisha noch zu verführerisch „duftet“ und die Rüden deshalb reizbar sind.
Wir Menschen verkrümeln uns ins Warme und haben viel zu erzählen, beim Jahresrückblick. Die Thüringer schmecken wie immer und auch die Kuchen tragen dazu bei, dass es ein sehr gemütliches Wochenende wird.
Ein schönes Herbstwochenende lässt uns erholt in den letzten Jahresabschnitt starten.
Voller Vorfreude auf ein schönes Wochenende fahren wir zu den Klubtagen nach Varin. Martina und ihr Team bereiten dieses Treffen immer mit viel Engagement und Liebe vor.
Der Campingplatz liegt direkt an einem kleinen Flüsschen, sodass die Hunde abseits des Showrings auf ihre Kosten kommen. Besonders Hridaya und Isa nutzen die Möglichkeit, ausgiebig zu Planschen. Auch für die Zweibeiner bot er eine willkommene Gelegenheit zur Abkühlung.
Jozef ist ein Multitalent. Er wird das Gulasch kochen, das so hervorragend schmeckt und mit dem er schon eine Meisterschaft gewonnen hat. Abends trafen sich alle zum geselligen Beisammensein am Lagerfeuer. Zudem sorgt Jozef mit seiner Ukulele für die musikalische Unterhaltung. Und ein hervorragender Sänger ist er sowieso.
Am Sonntag geht’s dann los mit der Spezialausstellung. Hridaya ist trotz all ihrer Aufregung immer in der Lage, im Ring zu liefern. So auch in Varin. Sie gewinnt die Championklasse und wird danach BOS.
Besondere Freude bereitet uns die Tatsache, dass wir mit Fravash und Hridaya auch in der Paarklasse wieder konkurrenzfähig sind. In Koštabona gelang schon der Sprung in die Selektion der besten 5. Hier erreichen beide den 1. Platz.
Am Ende der Show nehmen wir mit großer Freude und stolz die besondere Ehrung für Hridaya, die Klubchampion geworden ist, entgegen.
Gemeinsam mit Heike, Sabine und Holger lassen wir das Wochenende am Feuerchen ausklingen.
Danke, liebe Martina und danke auch all unseren tschechischen und slowakischen Freunden für ein gelungenes und sehr schönes Wochenende. Nach dem Klubwochenende ist vor dem Klubwochenende und in diesem Sinne wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Auch hier in Bratislava ist die Hitze belastend. Wir sind auf der Pferderennbahn und werden an der Hundeausstellung teilnehmen. Alles in allem eine sehr schöne Ausstellung. Wunderschönes Gelände, auf dem man auch am Abend gut mit den Hunden spazieren gehen konnte. Viele Verkaufsstände und zahlreiche Möglichkeiten, auch noch nach Ausstellungsschluss, zur Verköstigung der Zweibeiner.
Die Do Khyi haben zum Glück einen Ring im Schatten. Der Spaniel-Ring liegt in der prallen Sonne. Das macht der kleinen Siri aber nichts aus. Sobald sie einen Ring sieht, ist sie nicht mehr zu bremsen. Es macht ihr solchen Spaß, sich zu präsentieren.
Unsere Truppe schlug sich gut durch die Hitze der Ausstellung und war sehr erfolgreich, besonders Dhangadi geht motiviert in den Ehrenring.
Am Ende stehen Dhangadis Slowakischer Veteranen-Champion, Fravash‘s Slovakischer Champion, Hridayas Slovakischer Grand-Champion und Siri’s Slovakischer Puppi-Champion zu Buche.
Als wir am nächsten Abend zu Hause ankommen freuen sich alle, wieder ausgestreckt im eigenen „Bett“ zu liegen.
Am Fuße des Pohorje-Gebirges, nahe Maribor, gibt es einen hervorragenden Campingplatz. Wir genießen die Annehmlichkeiten. Den Feiertag am folgenden Tag und die Instandhaltung der Seilbahn haben wir so zwar nicht geplant, aber Langeweile kommt nicht auf. Petra und Laura machen einen Stadtbummel durch Maribor und in den angrenzenden Stadtpark Trije ribniki (drei Teiche), während Andreas und die Hunde einen schattigen Vormittag am Womo genießen.
Unweit des Campingplatzes fließt ein kühlendes Bächlein durch einen schattenspendenden Buchenwald. Hier vergnügen sich die Vierbeiner im erfrischenden Wasser.
Laura verlässt uns und begibt sich auf eine Abenteuertour mit der Bahn nach Berlin. Es wird eine größere Strapaze werden, als sie es erwartet hat.
Wir packen zusammen und düsen weiter nach Bratislava.
Rückblickend war es ein Superurlaub. Tolles Wetter, erfolgreiche Ausstellungen und das Zusammensein mit lieben Freunden. Aber es gab auch das Mitfühlen mit all Jenen, die alles verloren haben. Das Forellenrestaurant wurde mitsamt der Forellen weggespült, die Kamniska Bystrica hat furchtbar gewütet und große Schäden entstanden. Ein verrückter Sommer.
Ups, ist es etwa Winter geworden? Herrliche Temperaturen, um zu entspannen. Die Wanderungen auf dem Rogla ermöglichen es, dass alle Hunde frei laufen können. Kaum sind die Leinen ab, stürmen alle wild durcheinander. Ein Riesenspass.
Entspannt sind die Vierbeiner auch bereit, für diverse Kameras zu posieren. Als uns der Regen einholt, fahren wir wieder in die Sonne nach Kroatien.
Wir kommen gut erholt bei Stjepan und Besirka in Kroatien an. Alle fahren nach Čakovec zum Stadtbummel und Eisessen. Jeder packt zu, als es heißt, die Kartoffeln zum Essen auszubuddeln und die Bohnen für den Salat zu pflücken.
Unser Grillnachmittag wurde bereichert durch den Besuch von Vesna, ihrem Mann und der Spaniel-Bande, Mojo, Grim und Nyima. Es gab ein freudiges Wiedersehen. Was für ein Gewusel.
Am Sonntag fahren wir gemeinsam nach Jeruzalem. Wir genießen einen schönen Nachmittag in den Weinbergen. Alleine die brennende Sonne hindert uns an einem längeren Spaziergang.
Wir machen es uns an einem schattigen Platz in der Taverna Jeruzalem, der Familie Kupljen, gemütlich und genießen lokale Spezialitäten und gute Tröpfchen. Der traumhafte Sonnenuntergang läutet aber auch den Abschied von Besirka und Stjepan ein, die wieder nach Celje fahren. Auch Heike und Holger fahren wieder nach Hause.
Wir drei verbliebenen frühstücken sehr relaxt in der Taverne, füllen unsere Weinvorräte auf und werfen noch einen Blick auf das Weingut.
Wir lassen die Adria links liegen und fahren in die Berge in das idyllische Bergdörfchen Kostabona. Hier werden wir an der viertägigen ISTRA-Show teilnehmen. Die Villa Khunglung ist rasch aufgebaut. Heike und Holger kommen kurz nach uns. Leider verheißt der Himmel nichts gutes. Also schnell eine Plane drübergezogen und Abendbrot auf den Tisch.
Plötzlich passiert es. Aus dem Nichts treffen sich über unserem Hügel zwei Gewitter. Wir schaffen es gerade noch, die Hunde reinzubringen und das Essen zu retten, da bricht die Hölle los. Es gießt sintflutartig, es hagelt, es blitzt und donnert, der Sturm schüttelt uns durch und plötzlich….
ist alles vorbei. Draussen steht das Wasser 15cm hoch. Uns hat es verschont, aber einige Pavillons des Veranstallters sind zwischen die Wohnmobile geflogen und haben diese beschädigt. Am selben Abend noch rückte das gesamte Team an um das Chaos zu beseitigen. Dank des großen Einsatzes von Denis Kuzelj und seiner Mannschaft konnte die Ausstellung pünktlich am Donnerstag Abend in gewohnter Weise beginnen.
Am nächsten Tag strahlt die Sonne. Es ist unerträglich heiß. Laura pinnt die Thermoplane auf dem Womo-dach fest. Kurz bevor sie eine Bratenkruste bekommt, sind wir zum Glück fertig.
Während wir uns auf die Show vorbereiten, erfahren wir, dass in der Nacht rings um uns eine Katastrophe stattgefunden hat.
Highlights der Show sind die Auftritte von Siri, Hridaya, Ekki und Dhangadi im Ehrenring und die Zahlreichen Titel welche wir durch die tollen Ergebnisse erringen konnten. Im Flutlicht der Strahler erreichen Fravash und Hridaya in der Paarklasse die Selektion der ersten 5. Der größte Triumph ist der 3. Platz unserer Zuchtgruppe.
Nun benötigen wir einen neuen Plan. In die Kamniska Bystrica können wir nicht, dort ist alles zerstört. So beschließen wir, auf den Rogla zu fahren.
Endlich ist es soweit. Alles verpackt und reisefertig, es geht los. Diesmal ist die Reisegesellschaft um Laura und Gismo erweitert.
Slowenien empfängt uns mit sommerlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein. Zur Begrüßung lädt uns die Familie von Stjepan in ein sehr schönes Restaurant ein. Wir sitzen im Schatten großer Bäume und genießen Forellen aus dem Teich. Ein herrlicher Tag.
Da Laura die Bierfontaine in Zalec noch nicht kennt, beschließen wir, dieser einen Besuch abzustatten. Verschiedene Biere, auch ein grasgrünes, warten darauf, von uns verkostet zu werden.
Bevor es aber nur von Essen zu Essen geht, tut dringend Bewegung not. So spaziert die gesamte Gesellschaft zur Stary Grad, der alten Burg der Grafen von Celje, hinauf.
Auch das Wintersportzentrum Celjska Koča schauen wir uns genauer an. Von dort hat man auch einen schönen Blick zu der Stelle, an der der Sage zufolge, der Graf seine Frau erschlug, nachdem er sie in flagranti erwischte. Jetzt hört man von dort ein Glöckchen aus der Kapelle bimmeln.
Und so vergehen die ersten Tage in Celje wie im Fluge. Am letzten Abend treffen sich alle auf der Terrasse um den Pizzaofen von Mojca und David. Hmm, die beste Pizza, die wir je gegessen haben.
Eher am Rande wird darüber gesprochen, dass in der kommenden Woche viel Regen und Gewitter in Celje erwartet werden. Wir ahnen nicht annähernd, was passieren wird.
Gismo und Siri unterziehen sich einem umfangreichen Grooming. Die Do Khyi beginnen im Ring und sind recht erfolgreich. Dhangadi Best Veteran, Hridaya BOB. Auch die Spaniel zeigen was sie können. Gismo BOB und CACIB, Siri Best Youngster. Die Premiere in der Paarklasse mit Hridaya und Fravash ging besser als erwartet über die Bühne. Wir kamen in die Selektion und endeten auf dem 5. Platz.
Ach, wie ist mir so musikalisch zu Mute, die lyrische Mutation des Textes möchte der geneigte Leser bitte hinnehmen.
Und mit draußen waren:
Dhangadi, Arunima-Amira, Aranyani, Bhavana, Chintamani, Dayaal Ashad, Ekram Mani, Eashi Hridaya, Falisha Angana, Fravash Jigdral, Grahani Gracy, Gawa Tanuja, Ghanajani, Zonk und Siri